Verzögerte Heimkehr: Sicherheitsrisiken am Camp Nou bestehen weiter

Verzögerte Heimkehr: Sicherheitsrisiken am Camp Nou bestehen weiter

Die Diskussionen rund um das Camp Nou ziehen sich in die Länge, der FC Barcelona harrt weiter aus auf die Rückkehr in das renovierte Stadion. Am Dienstag wies der Stadtrat einen weiteren Antrag auf die erforderliche Genehmigung zur Nutzung zurück, da Sicherheitsmängel vorliegen.

Der Verein bearbeitet derzeit die kürzlich vom Stadtrat geforderten Anpassungen, wie Barcelona in einer Mitteilung am Dienstag mitteilte. Die Stadtfeuerwehr wies auf Mängel bei den Evakuierungswegen und weiteren Sicherheitsmerkmalen hin. 

Ursprünglich sollte die Mannschaft unter Trainer Hansi Flick am Sonntag den Ligagegner Real Sociedad bei einer reduzierten Kapazität von 27.000 Zuschauern in der Heimatmühle begrüssen, stattdessen ziehen die Katalanen erneut ins Olympiastadion um. In der laufenden Saison traten die Blaugrana bereits im Trainingsstadion Johan Cruyff mit nur 6000 Anhängern an.

Der Stadtrat habe die Sicherheit aller Besucher zu wahren, die das Stadion nutzen möchten, das stehe im Vordergrund, unterstrich Laia Bonet, die stellvertretende Bürgermeisterin von Barcelona. Sobald alle Punkte geklärt wären, würde der Rat die erste Genehmigung zur Nutzung ohne Verzögerung erteilen, versicherte Bonet.

Außerdem gab Barcelona Betriebsleiter Joan Sentelles bekannt, dass das Stadiondach erst 2027 vollendet werden könne, ein Jahr später als geplant. Nach Abschluss der Bauarbeiten bietet das Camp Nou Platz für bis zu 105.000 Fans, der Verein bemüht sich seit Monaten um eine teilweise Öffnung. Die Rückkehr war für November 2024 vorgesehen, doch der Termin verschob sich mehrmals.