Van der Bellen kontert Arnautovics Feiertagsidee nach WM-Qualifikation

Van der Bellen kontert Arnautovics Feiertagsidee nach WM-Qualifikation

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen findet den von Marko Arnautovic energisch verlangten Nationalfeiertag allein durch die WM-Qualifikation noch nicht ausreichend. "Hallo Marko Arnautovic, kommt dir das bekannt vor?", fragte Van der Bellen am Mittwoch in einem Instagram-Video und präsentierte ein Foto des WM-Trophaeums.

"Falls Ende Juli nächsten Jahres das hier nach Wien heimkehrt", meinte das Staatsoberhaupt mit einem Schmunzeln, "dann besprechen wir das Thema gerne erneut, das stelle ich mir durchaus vor." 

Nach dem Unentschieden von 1:1 gegen Bosnien und Herzegowina am Dienstagabend, das Österreich den direkten Einstieg in die Fußball-Weltmeisterschaft sicherte, forderte Arnautovic im ORF-Interview: "An die Regierung, an den Bundeskanzler und Bundespräsidenten gerichtet. Macht den 18. November zu einem Feiertag für alle. Die WM ist die Krone für jeden. Alle Politiker, die im Stadion waren, sollten das bedenken." 

Österreich nimmt seit 1998 erstmals wieder an der Weltmeisterschaft teil.