Ungeeignet: RB-Leipzigs Anführer Raum attackiert Schiedsrichter Brand

Ungeeignet: RB-Leipzigs Anführer Raum attackiert Schiedsrichter Brand

Der Kapitän von RB Leipzig, David Raum, hat nach der 1:3-Niederlage (1:2 zur Pause) gegen Bayer Leverkusen den Schiedsrichter Benjamin Brand heftig angeprangert. "Leider hat der Schiedsrichter diesem Spiel nicht gerecht werden können, es war für ihn eine Stufe zu hoch. Ich habe ihm das während des Matches direkt gesagt. Er wirkte total überfordert", äußerte der deutsche Nationalspieler nach dem Samstagsspiel in einem Interview bei Sky.

Raum warf dem Unparteiischen vor allem mangelnde Kommunikation vor. "Er ließ sich auf kein Gespräch ein, dieses Wegschieben, die Kopfgesten und die Blicke. Das kann ich nicht ausstehen." Ein zentraler Kritikpunkt betraf eine Entscheidung von Brand bezüglich des Tores von Montrell Culbreath für Leverkusen zum 1:3 (90.+7). Zuvor hatte Bayer-Kapitän Robert Andrich den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand getroffen, nachdem Leipzigs Willi Orban ihn umgangen hatte.

Brand entschied sich jedoch nach Rücksprache mit dem Videoassistenten gegen einen Elfmeter und validierte das Tor, das Leipzigs Niederlage besiegelte. "Er wird umgangen, doch die Reaktion wirkt unnatürlich. Es ist bedauerlich, dass der Schiedsrichter es nicht einmal prüft. Sollte er zur VAR gehen, es ansehen und erklären, es handle sich um einen Stoß, dann wäre das akzeptabel", kommentierte Raum. Andrich hingegen sah die Situation klar: "Was hätte ich in dem Moment anders machen sollen? Ich kann meinem Arm nicht befehlen, stillzuhalten. Falls das einen Strafstoß rechtfertigt, dann alles Gute."