UEFA lehnt Antrag auf Verlegung des Eintracht Auswärtsspiels in Neapel ab

UEFA lehnt Antrag auf Verlegung des Eintracht Auswärtsspiels in Neapel ab

Eintracht Frankfurt konnte nach dem Verbot für seine Fans beim Champions League Auswärtsspiel gegen SSC Neapel keinen Antrag auf Verlegung durchsetzen. Die Hessen gaben am Freitag bekannt dass sie bei der UEFA angesichts des behördlichen Fanverbots einen Antrag auf Durchführung an neutralem Ort oder ohne Zuschauer gestellt hatten. Dieser wurde vom Verband wie erwartet abgeschlagen.

Das Spiel findet daher am 4. November planmäßig in Neapel ohne Eintracht Anhänger statt. Eintracht Vorstandsmitglied Philipp Reschke kritisierte dass der unterschiedliche Umgang der Länder und Verbände mit Hochrisikospielen zu einem ernsthaften Problem für die europäische Fankultur und die Fairness der Klubwettbewerbe geworden sei.

Es sei inakzeptabel dass Gästefans an vielen Orten trotz Schwierigkeiten willkommen sind während sie an anderen wie kürzlich vor allem in Frankreich und Italien bei gleicher Situation einfach von Behörden ausgeschlossen werden der 53 Jährige erläuterte. Der Präfekt von Neapel hatte auf Polizeiempfehlung ein Verkaufsverbot für Tickets an Frankfurter Einwohner für das gesamte Stadion erlassen.

Derzeit fehle es an Mitteln um gegen diese Praxis und den dadurch entstehenden atmosphärischen sowie sportlichen Nachteil vorzugehen oder ihn zu kompensieren betonte Reschke. Die UEFA habe der SGE in ihrer Rückmeldung bestätigt dass sie angesichts der zunehmenden Ausschlüsse aktiv an einer Anpassung der Vorschriften arbeite.