"Tut weh": Leverkusen möchte die Pleite gegen Paris rasch hinter sich lassen
Der Stadion-DJ zeigte zumindest ein bisschen Witz. Nach der schmerzhaften Demütigung in der Champions League gegen den amtierenden Meister Paris Saint-Germain ertönte der Party-Klassiker "Scheiss drauf" von Peter Wackel in der BayArena. Die enttäuschten Spieler von Bayer Leverkusen ließen sich davon jedoch nicht aufmuntern.
"Diese Partie schmerzt enorm", bedauerte der Mittelfeldspieler Aleix Garcia, der beide Treffer für die Werkself erzielt hatte, gegenüber Prime Video nach der klaren 2:7-Niederlage (1:4) gegen PSG: "Wir sollten das Match gründlich durchgehen und uns weiterentwickeln." Das Ergebnis sei "bedauerlich", meinte der Verteidiger Edmond Tapsoba: "Fehler werden nun mal bestraft, das ist üblich."
In nur 387 Sekunden verlor die Mannschaft aus Leverkusen die Kontrolle über das chaotische Spiel. Unmittelbar vor der Halbzeit nutzten die Franzosen in diesen sieben Minuten bei Gleichstand von 1:1 durchaus bei Unterzahl von zehn gegen zehn und zogen auf 4:1 davon. Zuvor waren bereits die Nationalspieler Robert Andrich (33., nach VAR-Überprüfung) wegen eines Ellbogenschlags und der PSG-Spieler Illja Sabarnyj (37.) aufgrund einer Foul-Notbremse vom Platz geflogen.
Für den Leverkusen-Trainer Kasper Hjulmand war dieser Abschnitt maßgeblich für den Ausgang. "Wir standen zu offen da und haben in dieser Zeit zu viele Patzer begangen", erläuterte der Däne, der seine erste Blamage als Chefcoach der Rheinländer hinnehmen musste.
Die schwere Niederlage schmerze "intensiv", betonte Hjulmand: "Nicht nur die Verlust, sondern besonders diese Quote. Es ist eine Aufgabe, das schnell zu verdauen. Es gibt nur einen Weg, und der führt am Sonntag ins Spiel gegen Freiburg."