Tudor weg, Flaute vorbei: Juve meldet sich zurück
Nach der Freisetzung des Trainers Igor Tudor vor zwei Tagen hat Juventus Turin, Italiens Rekordmeister, den ersten Schritt aus der Krise unternommen. Unter dem Interimscoach Massimiliano Brambilla sicherte der traditionsreiche Klub am Mittwochabend einen 3:1-Sieg (1:1) gegen Udinese Calcio, wodurch eine negative Serie von fast sieben Wochen mit acht sieglosen Partien endete.
Der Starstürmer Dusan Vlahovic vergab früh einen Elfmeter für die Alte Dame (5.), nachdem der Serbe zuvor gefoult worden war. Ein vermeintliches 2:0 durch Vlahovic wurde aufgrund von Abseits annulliert (16.). Nicoló Zaniolo (45.+1) stellte kurz vor der Pause den Ausgleich her, Federico Gatti (67.) und Kenan Yildiz (90.+6) per Foulelfmeter trugen zum klar verdienten Triumph bei.
Angesichts von vier torlosen Spielen zuletzt und drei Niederlagen in Folge in Pflichtspielen entliess Turin am Montag den Ex-Juve-Spieler Tudor. Der Kroate hielt sich nur sieben Monate im Amt. Luciano Spalletti, früherer Nationaltrainer Italiens, gilt als Kandidat für die Nachfolge. Der 66-Jährige soll demnach bis zum Saisonende ablicht.
AS Rom bezwang Parma Calcio mit 2:1 (0:0) und kam mit 21 Punkten an Tabellenführer SSC Neapel heran. Mario Hermoso, vormals bei Bayer Leverkusen (63.), und Artem Dovbyk (81.) erzielten die Tore. Alessandro Circati (86.) traf für Parma. Juventus (15) belegt den sechsten Rang.