Trump bekommt FIFA Friedenspreis verliehen
Der FIFA Präsident Gianni Infantino hat den US Präsidenten Donald Trump während der WM Auslosung mit dem frisch eingeführten Friedenspreis des Fußballweltverbandes ausgezeichnet. Trump habe einen unermüdlichen Einsatz für den Frieden überall auf der Welt geleistet, betonte Infantino in Washington und übergab ihm eine Goldmedaille, ein Urkunde sowie den Friedenspokal in Form einer goldenen Weltkugel, die von mehreren Händen gehalten wird.
Trump bezeichnete die Ehrung als eine der größten Auszeichnungen seines Lebens. Im Kongo habe er Millionen Menschenleben gerettet und in zahlreichen anderen Ländern Konflikte beendet oder verhindert, so er.
Infantino hat den Friedenspreis erst vor einem Monat geschaffen. Unter dem Motto Fußball verbindet die Welt sollen zukünftig jedes Jahr Personen geehrt werden, die sich besonders für Frieden und internationales Verständnis einsetzen.
Der FIFA Chef hatte seinen Bekannten Trump schon früher erfolglos für den Friedensnobelpreis nominiert. Der US Präsident verdiene die Würdigung für seine maßgeblichen Schritte beim Waffenstillstand zwischen Israel und Gaza, teilte er auf Instagram mit.
Trump forderte selbst den Friedensnobelpreis für sich ein, wurde jedoch im Oktober nicht nominiert. Stattdessen ging der Preis an die venezolanische Aktivistin für Demokratie María Corina Machado. Das Weiße Haus warf dem norwegischen Nobelkomitee vor, parteipolitische Interessen über den Frieden zu stellen.
Kritiker von Trump und Organisationen für Menschenrechte halten den US Präsidenten für nicht preiswürdig. Der frühere Fußballspieler Evan Whitfield, Leiter der Human Rights Soccer Alliance, erklärte: Viele Amerikaner betrachten unseren Präsidenten einfach nicht als würdig für einen Friedenspreis. Präsident Trump sollte weder von der FIFA noch von sonst welcher Institution mit einem solchen Preis bedacht werden.