Spieler des Tages: Martin Terrier (Bayer Leverkusen)
Martin Terriers Augen strahlten hell. "Das könnte das schönste Tor meiner Laufbahn gewesen sein", meinte der französische Angreifer von Bayer Leverkusen nach seinem atemberaubenden Treffer im Duell gegen den 1. FC Köln im Rheinderby. Mit einem gekonnten "Scorpion-Kick" brach der Einwechsler lediglich vier Minuten nach seinem Debüt auf dem Platz (66.) den Zauber und sicherte Bayer einen entscheidenden Vorteil im 2:0-Sieg (0:0) gegen den Erbfeind.
Als Kind habe er sich stets Clips von derartigen Meisterstücken auf Youtube angesehen, erklärte Terrier, nachdem er den Ball mit der Ferse im Fallen elegant über den Kölner Torhüter Marvin Schwäbe katapultiert hatte. Ein Schuss, der in jedem Jahresrückblick glänzen wird. "Falls das Schicksal es so wollte, war es absolut erstklassig", lobte auch Eric Martel aus der Kölner Mittelfeldreihe.
Der 28-Jährige ringt nach einem schweren Achillessehnenriss und einer langen Pause beim Zweitplatzierten um einen festen Platz in der Startformation, sein Tor dient als starker Plädoyer für weitere Minuten. Sein Coach schwärmte ebenfalls vom Franzosen.
"Dieser magische Augenblick war grandios", betonte Kasper Hjulmand, der Terrier in der 62. Minute ins Spiel brachte und ihm eine "hervorragende Partie" attestierte: "Martin leistet ganz ausgezeichnet. Er gibt alles für das Team."