RB-Trainer Werner preist Team und bemerkt keinen Egoismus

RB-Trainer Werner preist Team und bemerkt keinen Egoismus

Ole Werner brachte die Spieler von RB Leipzig in einen Kreis zusammen und lobte sie reichlich. Bei einem emotional schweren Pokalabend, der durch den Tod eines Fans getrübt wurde, erzielten die Sachsen einen 4:1 (3:0) Sieg im Zweitrundenspiel gegen den Drittligisten Energie Cottbus. Die Leipziganer legten einen sportlich ausgereiften Auftritt hin. Die Möglichkeit eines unerwarteten Fehltritts des starken Bundesliga Zweiten bestand in der Lausitz nie.

Werner sah das nicht als Überraschung. "Die Mannschaft hat sich gefunden, auf dem Feld und daneben. Jeder unterstützt den anderen", erklärte Werner vor der Sky Kamera. Das habe dem Team in den letzten Wochen mehrmals geholfen, auch knappe Duelle zu gewinnen: "Daraus wächst ein Teamgeist. Man erkennt kaum oder gar keinen Egoismus auf dem Platz. So soll es bleiben."

Johan Bakayoko in der 13. Minute, der Zweifach Torschütze Christoph Baumgartner in den 28. und 37. Minuten sowie Ezechiel Banzuzi in der 59. Minute schossen den Pokalsieger von 2022 und 2023 am Dienstagabend ins Achtelfinale des DFB Pokals. In der Bundesliga steht RB nach der Eröffnungspleite bei Bayern München mit 0:6 seit sieben Begegnungen ohne Verlust. Am nächsten Samstag empfängt der VfB Stuttgart zum Spitzenduell in der Red Bull Arena (15.30 Uhr, Sky).

"Ich denke, wir sind noch weit von unserem Entwicklungsendpunkt entfernt. Es gibt zahlreiche Aspekte, die wir noch ausbauen können", sagte Werner: "Wir befinden uns jedoch auf einem ausgezeichneten Kurs."