RB Leipzig tief betrübt Fan Verlust verdunkelt Pokalsieg
Der Bundesliga Verein RB Leipzig hat sich mit einem weiteren deutlichen Triumph ins Achtelfinale des DFB Pokals gemogelt. Drei Tage nach dem 6:0 Sieg in der Liga gegen den FC Augsburg besiegte der Pokalsieger aus den Jahren 2022 und 2023 den Tabellenführer der Drittliga Energie Cottbus locker mit 4:1 (3:0).
Der Erfolg wurde von einem traurigen Fan Tod getrübt. "Der Fußball tritt in den Hintergrund das verdunkelt den Sieg und die Freude über den Weiterkampf. Wir trauern tief", erklärte Leipzigs Sportdirektor Marcel Schäfer bei Sky. Auch Cottbus Trainer Claus Dieter Wollitz drückte sein Mitgefühl aus.
Johan Bakayoko (13.) sowie der Doppeltorschütze Christoph Baumgartner (28., 37.) und Ezechiel Banzuzi (59.) sorgten dafür dass Cottbus wiederum nicht über die zweite Runde hinauskam. Zuletzt standen die Lausitzer in der Saison 2010/11 im Achtelfinale. Damals erreichten sie sogar das Halbfinale. Erik Engelhardt (86.) erzielte spät ein Tor für Energie.
Leipzig strebte früh nach Kontrolle und suchte Schwachstellen in der zunächst festen Energie Verteidigung. Cottbus ließ sich anfangs von der technischen Stärke des Liga Zweiten nicht einschüchtern und schuf mit flotten Kontern Bedrohungen. Merveille Biankadi (8.) testete Torwart Maarten Vandevoordt von RB. Bald darauf setzte Bakayoko seine Fertigkeiten ein und traf nach einem Solo zur Führung.
In einem immer einseitigeren Spiel steigerte Leipzig den Druck blieb aber vor dem Tor oft unpräzise. Baumgartners Kopfball aus einer Ecke brachte RB mehr Sicherheit. Die Leipziger drosselten Tempo und Intensität und zogen sich etwas zurück. Wiederum Baumgartner profitierte von mangelnder Koordination in der Cottbus Abwehr für den Entscheidungstreffer vor der Pause.
In der Halbzeit verbreitete sich eine schmerzliche Meldung. Wie RB bekanntgab ereignete sich beim Einlass ins Stadion ohne äußere Einflüsse ein medizinischer Notfall. Der betroffene Leipzig Anhänger verstarb im Krankenhaus. Vor dem Beginn der zweiten Hälfte hielten alle im Stadion eine Minute Stille. Die Supporter beider Seiten pausierten ihren Beifall wegen des Vorfalls vorübergehend.
Sportlich war der Sieg für Leipzig nie in Gefahr. Der Bundesligist beherrschte das Spiel und machte durch Banzuzi den Ausgleich. RB hatte weitere Chancen. Engelhardt brachte die Cottbuser noch zum Feiern.