Rassistische Handlung Ex Profi Taricco in Südkorea suspendiert

Der frühere Verteidiger aus der Premier League Mauricio Taricco wurde in Südkorea aufgrund einer rassistischen Geste für fünf Partien gesperrt. Der 52 jährige Argentinier arbeitet derzeit als Co Trainer von Gus Poyet beim südkoreanischen Meister Jeonbuk. Er hatte zu Monatsbeginn nach Angaben der K League Offiziellen eine sogenannte Schlitzaugen Geste in Richtung eines Schiedsrichters gemacht.

Taricco wurde vom Platz verwiesen nachdem der Ex Spieler von Ipswich Town und Tottenham Hotspur argumentiert hatte dass sein Team einen Elfmeter wegen Handspiels erhalten hätte müssen. Danach soll er dem Schiedsrichter das spanische Wort für Rassist zugerufen und sich dann die Finger vor die Augen gelegt um sie zurückzuziehen. Der Schiedsrichter berichtete von der Geste an den Disziplinarausschuss der K League der das Verhalten von Taricco als rassistisch bewertete.

Das Komitee hat festgestellt dass eine derartige Geste weltweit als herabwürdigend gegenüber Angehörigen einer bestimmten Ethnie gesehen wird und Ähnlichkeiten zu Handlungen aufweist die bereits zu Sanktionen der FIFA geführt haben erklärte die K League in einer Erklärung. Nach Ligaangaben hatte Taricco behauptet er habe nur auf seine Augen gezeigt um zu fragen ob der Schiedsrichter das Handspiel bemerkt habe. Die K League lehnte Tariccos Begründung ab und erlegte zusätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 20 Millionen Won 13.600 US Dollar fest.