Positiv eingestellt: Bayern reist selbstsicher nach London
Mit grosser Vorfreude ist Bayern München zum wichtigen Duell in London aufgebrochen. "Wir möchten diese positive Stimmung bewahren und nicht an Misserfolge denken", erklärte Sportdirektor Max Eberl vor dem Start am Flughafen in München. Am Mittwochabend um 21 Uhr auf DAZN trifft der deutsche Meister auf den FC Arsenal in der Champions League. Die "herausfordernde Partie" nehmen sie mit viel Selbstvertrauen an.
Die Londoner stehen in der Eliteklasse nach vier Siegen in vier Partien auf dem zweiten Platz, gleichauf mit den Bayern an der Spitze. An ein mögliches Ende der 18 Spiele langen Serie ohne Niederlage mag Eberl nicht einmal denken. "Wir sprechen einfach nicht darüber. Wir thematisieren es gar nicht", betonte der 52-Jährige. Stattdessen wollen sie den Erfolg, "den wir aufgebaut haben, ausbauen und fortsetzen."
Trotzdem steht ein "harter Kampf" bevor. Der Premier League Führende ist ein "starkes Team" mit einem ähnlich intensiven Pressing wie Bayern. Auf welchen Spieler muss man besonders achten? "Bei Arsenal ist es das Gesamtpaket. Jeder mit seinen Stärken", erwiderte Eberl, der früher selbst von einer Zeit bei den Gunners fantasiert hatte.
"Man hat mich gefragt, als ich in Gladbach war, wovon ich träume", erzählte Eberl: "Zurecht habe ich Bayern und Arsenal erwähnt. Das ist nun vorbei. Ich bin bei einem meiner Wunschklubs gelandet." Was ihn angezogen hat? Unter Arsène Wenger hatte Arsenal eine "beeindruckende Kultur" entwickelt. Diese hat nun Trainer Mikel Arteta trotz anfänglicher Probleme übernommen. "Das hat mich immer beeindruckt und ist auch jetzt als Gegner wieder so", fügte Eberl hinzu.