Pejcinovics Hattrick genügt nicht nach Bauers Trainererhöhung
Ein Hattrick von Dzenan Pejcinovic war nicht genug, um Daniel Bauer nach seiner Ernennung zum Cheftrainer des VfL Wolfsburg wenigstens einen Punkt zu sichern. Bereits vor Spielbeginn hatten die Niedersachsen alles geklärt und den bisherigen Interimstrainer bis ins Jahr 2027 fest an Bord geholt. Die erwartete positive Wirkung auf dem Platz blieb jedoch verborgen. In einem actionreichen Match unterlag der VfL dem SC Freiburg mit 3:4 (1:1) und verpasste den dritten Triumph in Folge.
Wolfsburg hängt somit weiter im unteren Drittel der Tabelle fest. Unter Bauers Leitung war dies die zweite Pleite. Die Freiburger rücken durch den Erfolg auswärts ins Tabellenmittelfeld vor.
Philipp Treu (5.), Vincenzo Grifo (56., per Elfmeter) und Derry Scherhant (78.) erzielten die Treffer für Freiburg. Dazu kam ein Eigentor von Jenson Seelt (71.). Pejcinovic (13., 49. und 69.) steuerte für Wolfsburg seine ersten drei Bundesliga Tore bei. Es brachte nichts.
Das fühlt sich heute etwas besonderer an. Die Vorfreude ist noch intensiver. Ich hoffe, wir können den Tag rund abrunden, sagte Bauer. Er hatte im November zunächst als Interims Trainer die Stelle von Paul Simonis übernommen. Vor dem Spiel sprach er bei Sky und warnte: Freiburg ist extrem gefährlich. Ich habe die Spieler stark hingewiesen. Das wird kein leichter Gang.
Bauer behielt damit Recht. Treu überrumpelte die Heimmannschaft früh. Er nutzte einen abgelenkten Ball beeindruckend. Doch nicht nur er feierte sein erstes Bundesliga Tor. Auch Wolfsburgs Pejcinovic der für den zum Afrika Cup abgereisten Mohammed Amoura startete erzielte aus engem Winkel sein Debüt.
Die zweite Halbzeit begann mit einem groben Fehler von Freiburgs Keeper Noah Atubolu. Im eigenen Strafraum gab er Pejcinovic den Ball frei. Diese Führung währte jedoch nicht. Seelt starrte im gegnerischen Strafraum nur auf den Ball und traf Lucas Höler am Bein. Grifo verwandelte den Straftreffer sicher.
Die Achterbahn fuhr weiter. Pejcinovic brachte Wolfsburg erneut voran. Doch Seelt als Pechvogel lenkte den Ball ins eigene Netz. Scherhant beendete das verrückte Spiel mit einem Tor aus schwierigem Winkel.