Laporta hält Messis Rückkehr zu Barcelona für "unrealistisch"

Gerüchte um die mögliche Rückkehr des Stars Lionel Messi zum FC Barcelona bezeichnet Präsident Joan Laporta als abwegig. "Aus tiefstem Respekt vor Messi, den Profis des Teams, dem Klub und den Mitgliedern finde ich es unpassend, derzeit solche Vermutungen zu nähren, die meiner Einschätzung nach unrealistisch und zudem unfair wirken", erklärte Laporta am Mittwoch im Gespräch mit dem Sender Catalunya Radio.

Eine besondere Abschiedsveranstaltung für den 38-Jährigen im Camp Nou sieht Laporta hingegen als lohnenswerte Option. "Es wäre passend, ihm die höchste Anerkennung der Welt zukommen zu lassen", betonte er: "Und es wäre beeindruckend, das mit 105.000 Anhängern vor Ort zu feiern." Der Argentinier war am Sonntag unerwartet im umgebauten Stadion zu Gast und äußerte anschließend den Wunsch, sich irgendwann von seinem langjährigen Wirkungsbereich gebührend zu verabschieden.

"Ich wünsche mir, dass ich eines Tages wiederkehren kann – und nicht lediglich um mich als Spieler zu verabschieden, wie es mir verwehrt blieb", so Messi, der als erfolgreichster Torschütze und mit den meisten Partien in der Geschichte der Katalanen steht. Der achtmalige Ballon-d'Or-Träger verließ 2021 nach 17 Jahren beim Verein den Weg zu Paris Saint-Germain, dem Rekordmeister aus Frankreich. Inzwischen bestreitet der Weltmeister seine Spiele für Inter Miami.