Konstanter Umsatz, Millionen Defizit: SGE offenbart Finanzbericht
Der Bundesliga-Verein Eintracht Frankfurt bleibt finanziell trotz eines registrierten Millionen-Defizits stabil. Die Hessen haben den Spitzenumsatz der Saison 2023/24 in der Vorjahressaison wiederholt. Der neue Finanzvorstand Julien Zamberk gab nach seinem ersten Geschäftsjahr bekannt, dass die Eintracht Frankfurt Fußball AG 389,1 Millionen Euro Umsatz erzielte. Im vorherigen Jahr lagen diese bei 390,5 Millionen Euro.
Trotzdem schloss Frankfurt das Geschäftsjahr mit einem Verlust von 8,3 Millionen Euro ab. Im Vorjahr betrug der Gewinn noch 24,7 Millionen Euro. Dies rührt hauptsächlich von Investitionen in den Kader sowie von Erfolgen in der Europa League und der Bundesliga her.
Durch das Erreichen des Viertelfinals im Europapokal und die Qualifikation für die Champions League zahlte Eintracht die vertraglich festgelegten Boni aus. Diese sportlichen Erfolge eröffnen neue Einnahmequellen, bergen aber auch wirtschaftliche Risiken, so Zamberk. Der Personalkostenaufwand wuchs dadurch um über 30 Millionen Euro auf 177,3 Millionen Euro.
Da Eintracht das Eigenkapital von 51,7 Millionen Euro auf 69 Millionen Euro ausbauen konnte, schaut Zamberk optimistisch voraus: "Mit dieser Grundlage können wir weitere Maßnahmen umsetzen, um den Erfolgskurs von Eintracht Frankfurt fortzusetzen."