Konflikt bezüglich Frauen DFL Wehrle verlangt Ausführung des Konzepts
Im Disput zwischen den Teams der Frauen Bundesliga und dem Deutschen Fußball Bund DFB über die gewünschte Professionalisierung hat Alexander Wehrle die Realisierung des anfänglichen Konzepts eingefordert. Wir halten weiterhin fest daran dass das vorgesehene Joint Venture Modell zwischen dem frisch gegründeten Verband und dem DFB die optimale Struktur dafür darstellt so der Vorsitzende des Aufsichtsrats der DFB GmbH.
Zusätzlich hat der Geschäftsführer des VfB Stuttgart das Verhalten der vierzehn Bundesliga Mannschaften unter Führung des Pioniers Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt scharf bemängelt. Der fehlende Bezug zu Fakten sowie der Ton der getroffenen Aussagen seien nicht hilfreich betonte Wehrle. Ich appelliere stark dafür dass wir zu sachlichen Diskussionen und einem höflichen Austausch zurückkehren um die FBL GmbH wie vorgesehen zusammen zu etablieren.
Mittwochs haben die Bundesliga Vereine eigenständig ihren Verband Frauen Bundesliga FBL e.V ausgerufen. Diese Gründung erfolgte im Schatten des Konflikts mit dem DFB. Ursprünglich war geplant dass sich die Frauen DFL auf dem DFB Campus formieren sollte doch nun eskaliert ein Kampf um die Vorherrschaft.
Die Klubs beschuldigen den DFB dass er sich an Absprachen nicht gehalten habe. Im Kern der Zusammenarbeit steht das ursprünglich vorgesehene Joint Venture zwischen Verband und DFB. Beide Seiten sollten zu je fünfzig Prozent Anteile an der Einrichtung zur Förderung der Professionalisierung besitzen. Der Streit um Kompetenzen hat diese Absichten vorerst vereitelt. Ob eine Einigung dennoch möglich wird bleibt abzuwarten.