Klinsmann: So beneidet die Fußballwelt uns Deutsche
Die Qualifikation für die Fußballweltmeisterschaft 2026 hat die deutsche Nationalmannschaft am Montag mit einem 6:0 Sieg gegen die Slowakei gesichert. Aus Sicht des ehemaligen Nationaltrainers Jürgen Klinsmann braucht das Team sich auch um die fernere Zukunft keine Gedanken zu machen. Der 61 Jährige erklärte in einem Gespräch mit Transfermarkt.de: Deutschland bringt immer wieder frische Talente zum Durchstarten. Deshalb schaut die gesamte Fußballwelt neidisch her.
Klinsmann lobte auch die Jugendarbeit in Ländern wie Spanien und Frankreich. Trotzdem sei die Bundesliga unschlagbar darin, junge Talente wachsen zu lassen und sie an die Spitze zu holen. Besonders positiv sah er die Fortschritte des Stürmers Nick Woltemade von Newcastle United und des Abwehrspielers Yann Aurel Bisseck bei Inter Mailand. Beide leisten in ihren Teams Spitzenarbeit und werden allmählich noch sicherer im Spiel.
Insgesamt hat die DFB Elf Klinsmann im Jahr 2025 bei den Länderspielen jedoch nicht wirklich beeindruckt. Die Pleiten in der Nations League waren eine herbe Enttäuschung und passten nicht zu den hohen Ansprüchen in Deutschland. Der frühere Bayern Trainer fasste das Jahr für die Anhänger als bunt gemischt zusammen. Als Top Kandidaten für den Erfolg bei der WM in den USA Kanada und Mexiko sieht Klinsmann die Truppe von Julian Nagelsmann nicht. Stattdessen tippt er auf Portugal und Brasilien.