"Kleines Endspiel" gegen Bergamo? "Sehe ich nicht so"
Dino Toppmöller betonte die Relevanz des bevorstehenden Champions-League-Matches, wies die Bezeichnung als "kleines Endspiel" jedoch zurück. Der Trainer der Eintracht Frankfurt erklärte: "Wir sind uns der Wichtigkeit des Spiels bewusst, das uns einen erheblichen Fortschritt hin zu den Play-offs ermöglichen könnte. Dennoch folgen danach weitere Partien." Das sagte Toppmöller vor dem Duell mit Atalanta Bergamo.
Der Gewinner dieses Matches steigert seine Aussichten auf den Weiterweg erheblich. Bergamo punktet mit sieben Toren auf Position 16, während die Eintracht bisher vier Punkte geholt hat (Platz 23). Sein Team strebe daher den Sieg im Heimspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) "auf jeden Fall" an, so der Coach. Allerdings könne "jeder die Tabelle betrachten und weiß, welche Begegnungen noch folgen. Ich sehe es nicht als vorweggenommenes kleines Endspiel."
Toppmöller nannte keinen klaren Favoriten. "Es handelt sich um ein 50:50-Spiel", meinte er. Die Italiener agieren "in der Champions League äusserst defensiv und fest", doch mit dem traditionellen italienischen Catenaccio rechne die Eintracht nicht: "Ich denke, es wird eher das Umgekehrte eintreten. Aggressives, auf den Mann ausgerichtetes Pressing. Und sie werden sich nicht einfach zurückziehen und tief stehen."