Kein Entscheidungsspiel, sondern Gelegenheit: Hoeneß vertraut auf Stärke zu Hause

Kein Entscheidungsspiel, sondern Gelegenheit: Hoeneß vertraut auf Stärke zu Hause

Der Bundesliga Verein VfB Stuttgart befindet sich in der Europa League auf einem Platz am Tabellenende, doch Trainer Sebastian Hoeneß lehnt jegliche Vorstellung von zusätzlichem Druck ab. Der 43 Jährige erklärte vor dem entscheidenden Heimduell mit Feyenoord Rotterdam (21.00 Uhr RTL), dass es sich nicht um ein Must Win Spiel handle, und betonte stattdessen die positive Seite: Durch dieses Match könne das Team bereits viel bewirken.

In den europäischen Wettbewerben hat es für den vierten der Bundesliga Tabelle in letzter Zeit nicht geklappt, nach einem Eröffnungserfolg folgten zwei Pleiten. Aus diesem Grund brauche es keine weiteren Erklärungen zur Bedeutung des Spiels, meinte Hoeneß, und mit einem Erfolg könne die Mannschaft eine starke Position aufbauen: Das sei die Gelegenheit, die er erkenne.

Bisher hat das Team in den europäischen Pokalen nicht die Erfolge geholt, die es sich erhofft hatte, fuhr Hoeneß fort. Herausforderungen gab es in dieser Saison besonders auf fremdem Platz, während im eigenen Stadion nur die Eröffnung im Supercup gegen Bayern München verloren ging das baut der Coach darauf auf: Die Heimstärke soll genutzt werden, um drei Punkte einzufahren.

Beim Tabellenführer aus Rotterdam erwartet sein Kader jedoch einen harten Gegner, der zu durchbrechen sei, und eine Elf, die aggressiv vorgeht, hoch presst und forsch im Angriff verteidigt, so Hoeneß. Seine Akteure müssten daher an ihre Grenzen gehen, was aber immer die Bedingung sei, wenn man auf europäischem Top Niveau antritt.

Auf Personalbasis steht Hoeneß nun wieder voll zur Verfügung, darunter ist Innenverteidiger Dan Axel Zagadou zum Training zurückgekehrt. Unsicher bleibt nur der Einsatz des einstigen Feyenoord Spielers Ramon Hendriks wegen Muskelbeschwerden.