Kein "Abstiegsfinale" bei Pauli? Schmidt relativiert

Kein "Abstiegsfinale" bei Pauli? Schmidt relativiert

Der Trainer Frank Schmidt des Bundesliga Vereins 1. FC Heidenheim hat die Relevanz des Duells gegen den Tabellenkeller FC St. Pauli klein gemacht. "Es ist der 14. Spieltag", erklärte der Coach vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr, Sky) in Hamburg, "nach dem gibt es keine Rangliste, die bis zum Jahresende zählt."

Nach zwei Erfolgen in der Nachspielzeit steht der FCH vor dem Auswärtsspiel am Millerntor auf Platz 16 und hat drei Zähler Vorsprung auf den vorletzten St. Pauli. "Das Match ist entscheidend, das steht fest, weil es um einen Rivalen geht. Dort Punkte zu holen wäre nützlich", meinte Schmidt.

Die Strategie? "Von Anpfiff an müssen wir da sein und richtig Druck machen", sagte Schmidt und schaute auf die Triumphe bei Freiburg und gegen Union Berlin (je 2:1): "Diese Mentalität, diese Solidität, dieses Zusammenspiel, das muss aufs Gras. Dann sind wir im Vorteil."

Gerade weil die Profis Mikkel Kaufmann und Sirlord Conteh nach Verletzungen wieder fit sind. Auch Budu Siwsiwadse steht kurz vor der Rückkehr.

Beim Kontrahenten sieht Schmidt die Defensive als "gefestigt", durch die Wiederkehr des Anführers Jackson Irvine hat sich "die Aufstellung im Spiel verschoben. Er hilft dem Team, ist hartnäckig im Laufen, ein Universalspieler, bedrohlich aus toten Bällen. An ihm halten sich viele Akteure von St. Pauli fest."