Kehl sieht "positive Entwicklung" beim BVB - und will mehr

Kehl sieht "positive Entwicklung" beim BVB - und will mehr

Der Sportdirektor Sebastian Kehl zieht nach dem gelungenen Jahresende von Borussia Dortmund ein positives Resümee für 2025. "Hier steht Harmonie nicht im Vordergrund. Es geht darum, die Lage korrekt zu bewerten, ein Gleichgewicht herzustellen und auch Vertrauen zu gewähren", äußerte Kehl nach dem 2:0 (1:0) Sieg gegen Borussia Mönchengladbach: "Zur Realität gehört, dass wir 32 Punkte auf dem zweiten Platz der Tabelle stehen, sieben Punkte stärker als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr."

Unter Trainer Niko Kovac präsentiert der BVB zwar keinen überwältigenden Fußball, hat sich jedoch merklich gefestigt. "Wir haben noch zwei Partien vor uns, könnten rechnerisch auf 38 Punkte kommen - eine Leistung, die Borussia Dortmund seit langem nicht mehr geschafft hat", meinte Kehl: "Das bedeutet nicht, dass wir ausruhen oder keine Fortschritte anstreben, wir können es definitiv besser machen." 

Nach dem frühen Treffer zum 1:0 durch Julian Brandt in der 10. Minute ließ Dortmund etwas nach und musste gegen die eher harmlosen Gegner aus Mönchengladbach einige heikle Momente bestehen. "Wir müssen daraus lernen und das zweite Tor schneller erzielen, um das Match sicher zu machen", sagte Kehl: "Trotzdem ist die Mannschaft robuster geworden." In diversen Bereichen erkennt er eine "positive Entwicklung." Den entscheidenden Schlusstreffer markierte Maximilian Beier in der 90.+7. Minute.

Der BVB hat in den ersten 15 Spielen der Saison lediglich eine Pleite hinnehmen müssen. Beim 1:2 in München gegen Bayern wäre sogar ein Remis drin gewesen.