HSV-Auswärtsproblem: "Sinne schärfen"

HSV-Auswärtsproblem: "Sinne schärfen"

Zu Hause stark, doch auswärts schwach: der Aufsteiger Hamburger SV plant nach den Weihnachtstagen, auch auf fremden Rasen durchzusetzen. "Unser Stadion und die Fans unterstützen uns enorm", erklärte Verteidiger Daniel Elfadli, doch das sei "kein Vorwand", "um draussen keine Siegpunkte zu erobern. Es kommt darauf an, die Konzentration zu steigern und auswärts Erfolge zu feiern."

Sieben Jahre in der Zweiten Liga verbracht, nach dem Sommeraufstieg rangierte der Verein mit Tradition nur bis zum dritten Spieltag unter den Abstiegsrängen: das hatte wohl kaum jemand erwartet vom Kader unter Merlin Polzin. Nach dem Unentschieden 1:1 (1:1) beim Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt stehen 16 Zähler zu Buche: und die Feiertage verbringen sie jenseits der Abstiegszone. Der Grund: die uneinnehmbare Burg Volksparkstadion. Auswärts jedoch hinken sie ab: letzter Rang mit lediglich zwei Punkten.

"Schwer zu benennen, was dahintersteckt", äusserte Miro Muheim: "Im kommenden Jahr wollen wir draussen intensiver antreten." Nicolai Remberg betonte, das Team müsse auswärts "kühner agieren": "Ich bin überzeugt, dass jeder im Kader das anstrebt, und deswegen optimistisch, dass es klappt." Das würde dem Ringen um den Verbleib guttun.