Hoeneß unterstützt Pläne für neues Stadion

Hoeneß unterstützt Pläne für neues Stadion

Der Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat die Absichten des FC Bayern bestätigt, ein größeres Stadion für das Frauen-Team zu erwerben. "Wir werden voraussichtlich das Stadion in Unterhaching übernehmen, da die Stadt es dringend abstoßen möchte", erklärte Hoeneß auf dem Kongress "Sport Marke Medien" am Montag in München. Laut Medienberichten beliefen sich die Kosten für den Kauf auf 7,5 Millionen Euro.

Durch den Wechsel vom eigenen Trainingsgelände in den Vorort erfüllt der FC Bayern die Vorgaben der UEFA für europäische Matches, hob Hoeneß hervor. "Wir werden sehen, ob wir es schaffen, mehr Fans anzuziehen." Bislang sei dies jedoch herausfordernd gewesen.

Genau aus diesem Grund sei es in Deutschland mit dem Frauenfußball "leider" nicht profitabel, "sondern man verliert erhebliche Summen". Er selbst habe sich mittlerweile zum "Freund des Frauenfußballs entwickelt, was er nicht immer war, wie er einräumte. Inzwischen spielten die Frauen jedoch "sehr gut". Dennoch sei sogar das kleine Stadion in München nur "selten voll".

In Ländern wie den USA, Spanien oder England sei die Zuschauerzahl deutlich höher. "Bei uns muss man werben, werben, werben wie besessen, wenn wir gegen Paris Saint-Germain oder Arsenal antreten. Bei 20.000 Zuschauern fallen wir uns bereits um den Hals."

Aus diesem Grund lehnt Hoeneß Forderungen nach gleicher Vergütung ab. "Wenn ich Equal Pay höre, muss ich lachen!", äußerte der 73-Jährige und fügte hinzu: "Equal Pay bedeutet auch: Equal Income."