Heutiger Held: Dzenan Pejcinovic vom VfL Wolfsburg

Heutiger Held: Dzenan Pejcinovic vom VfL Wolfsburg

Ursprünglich hätte Dzenan Pejcinovic bereits in fröhlicher Stimmung sein sollen. Immerhin erzielte der Angreifer des VfL Wolfsburg gegen den SC Freiburg seine allerersten Treffer in der Bundesliga. Dennoch breitete sich bei dem 20-Jährigen trotz eines vollendeten Hattricks ein „schwieriges Gefühl“ aus.

„Ich versuche ständig, mich zu freuen, doch es schmerzt natürlich. Wir alle, ich ganz besonders, hatten nach diesen drei Toren gehofft, den Sieg einzufahren“, erklärte Pejcinovic. Der VfL siegte jedoch nicht und eroberte selbst nach der Ernennung von Daniel Bauer zum neuen Trainer keinen einzigen Punkt. „Wir führten zweimal und schafften es über die vollen 90 Minuten nicht, stabil zu bleiben und den Erfolg mitzunehmen“, fügte Pejcinovic nach der 3:4 (1:1)-Niederlage hinzu. 

Pejcinovic hatte bereits zu Spielbeginn ein positives Empfinden verspürt. „Noch vor dem Anpfiff habe ich gemeint, wenn ich eines treffe, dann muss ein zweites folgen. Dass es gleich drei werden, hätte ich allerdings nie gedacht“, berichtete er bei Sky. Er blieb „kühl vor dem Tor“ und belohnte sich dadurch „endlich“.

Dass Pejcinovic von Anfang an zum Einsatz kam, verdankte er Mohamed Amoura. Der algerische Spieler ist derzeit mit seiner Auswahl beim Afrika-Cup. Für Bauer stellte das Spiel seines Angreifers dennoch einen positiven Aspekt dar. „Natürlich erfreut es mich, dass bei ihm der Knoten geplatzt ist. Er hat es sich voll und ganz verdient, da er stets hart trainiert hat und heute endlich Bundesliga-Niveau gezeigt wurde“, äußerte Bauer bei DAZN. Selbst dieses Kompliment brachte Pejcinovic jedoch keine Feierlaune.