Guardiola gibt zu: Die grosse Rotation war uebertrieben
Der Toptrainer Pep Guardiola uebernahm nach seiner umfangreichen Rotation die volle Verantwortung fuer die 0:2 Pleite gegen Bayer Leverkusen in der Champions League. "Ich vertraue meinen Spielern sehr und moechte alle einbeziehen. Aber das war eine wichtige Lektion fuer mich als Trainer", erlaeuterte der Manchester City Chef nach dem 0:2 (0:1) Match. "So etwas habe ich in meiner gesamten Karriere noch nie gemacht und es war definitiv zu extrem."
Am Dienstagabend liess Guardiola neben dem Torjaeger Erling Haaland auch zahlreiche weitere Stars zu Beginn draussen. Im Vergleich zur Liga-Niederlage bei Newcastle United (1:2) gab es zehn Aenderungen. Spieler wie Haaland, Jeremy Doku und Phil Foden kamen erst spaeter in der zweiten Halbzeit zum Einsatz, konnten das Spiel jedoch nicht mehr wenden.
War der komplette Umsturz der Startelf eine kluge Entscheidung? "Im Vorfeld dachte ich ja, rueckblickend nein", meinte Guardiola nach seinem 100. Champions League Spiel als Coach der Skyblues. "Ich haette am liebsten die gesamte Elf ausgetauscht, doch ich besitze keine elf Reservisten. Wir muessen so vorgehen, da viele Partien anstehen und wir frische Kraefte benoetigen."
Trotz allem steht City mit zehn Zaehlern aus fuenf Begegnungen weiterhin gut fuer die direkte Weiterfuehrung ins Achtelfinale. Naechstes Champions League Spiel ist das Auswaertsduell bei Real Madrid am 10. Dezember.