Gänsehaut garantiert: DFB-Frauen versinken in EM-Souvenirs

Durch Aufnahmen ihres unvergesslichen EM-Viertelfinals haben die deutschen Fußballerinnen Stimmung für ihr Nations League Halbfinale gegen Frankreich gemacht. "Noch immer löst das pure Gänsehaut aus, wenn man es betrachtet", erklärte die Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken zur Durchsicht des dramatischen Ereignisses in Basel, bei dem die DFB-Mannschaft trotz anhaltender Unterzahl und Rückstand im Elfmeterschießen triumphierte.

Auch Janina Minge erinnert sich mit Freude an den markanten 19. Juli 2025, besonders an den Augenblick, in dem die Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger einen missglückten Kopfball der Vizekapitänin im Rückwärtsflug sensationell abwehrte. "Das war etwas Einzigartiges, das ich privat nie vergessen werde und wofür ich Anne ein Leben lang dankbar bleiben werde", betonte die Spielerin aus Wolfsburg.

Am Freitag (17.45 Uhr/ARD) trifft es im Hinspiel vor über 35.000 Zuschauern in Düsseldorf auf ein baldiges Wiedersehen mit den Französinnen nach der EURO, allerdings ohne die knieverletzte Berger. "Wir sind uns bewusst, dass wir dieselbe Qualität liefern müssen, von Beginn an voll Gas geben, uns in jeden Schuss stürzen und jeden Zweikampf mit vollem Einsatz angehen müssen", meinte Minge. Damit eine starke Position für das Rückspiel vier Tage später in Caen in Frankreich schaffen.

Bei der EM endete es danach im Halbfinale gegen Spanien (0:1 n.V.), jetzt liegt der Schwerpunkt auf dem Angriffsspiel als Lektion aus dem Turnier. "Offenbar ist, dass wir definitiv mehr Festigkeit benötigen, auch im Ballbesitz. Wir müssen einfallsreicher werden und mehr Optionen zum Anspielen bieten. Da gibt es sicher Veränderungen", prophezeite Nüsken.