Fukada holt Karlsruhern Remis bei Bochum

Der Karlsruher SC beendete seine Negativserie in der 2. Bundesliga, konnte aber den dringend benötigten Sieg nicht erringen. Die Elf um Coach Christian Eichner wehrte sich tapfer beim VfL Bochum und erkämpfte ein 2:2 (0:1) auf fremdem Platz, wodurch das Team von Uwe Rösler nicht abhängen konnte. Sowohl Bochum auf Platz acht als auch der KSC auf neun erfüllen derzeit nicht ihre Erwartungen.

Francis Onyeka (35./69.) sorgte zweimal für die Bochumer Führung, während Karlsruhes Anführer Marvin Wanitzek (47.) mit seinem fünften Treffer der Saison und Shio Fukada (86.) jeweils den Ausgleich erzielten. Für Karlsruhe war das nach fünf Niederlagen hintereinander der erste Zähler, für Bochum nach vier Triumphen und drei Misserfolgen das erste Torlauf in dieser Saison vor eigenem Publikum.

Beide Mannschaften mussten auf Schlüsselspieler verzichten. Beim VfL fehlten Skipper Matus Bero (Knöchelverletzung) und Ibrahima Sissoko (Afrika Cup), der KSC ohne Christoph Kobald (Erkältung) sowie die wegen Rot Sperren sitzenden Marcel Franke und Fabian Schleusener. Bochum kam rascher ins Geschehen und agierte überzeugend.

Nach einer Ecke verwandelte Onyeka die Kopfballvorlage von Philipp Hofmann zum 1:0. Karlsruhe drängte vor der Pause auf den Equalizer, der jedoch erst in der zweiten Halbzeit fiel: Wanitzek bugsierte den Ball ins Tor, nachdem Fukudas Kopfball zu lasch pariert wurde.

Das zweite Bochumer Tor schien unausweichlich, da der VfL die überlegenen Gelegenheiten hatte. Onyeka traf erneut nach einem Zentrum von Maximilian Wittek. In den letzten Minuten riskierte Eichner mit Angriffswechseln und einer taktischen Änderung alles und wurde für den Mut belohnt.