Frenkie de Jong kritisiert Barcas Auslandsspiel in Miami als ungerecht für den Wettbewerb

Der niederländische Mittelfeldstar Frenkie de Jong äußerte scharfe Bedenken gegenüber dem geplanten Ligaspiel seines FC Barcelona in Miami. "Dieses Vorhaben ist meiner Ansicht nach problematisch, ich kann der Austragungsortwahl nicht zustimmen", erklärte der Nationalspieler des spanischen Rekordmeisters während eines Medientermins im Trainingslager der niederländischen Nationalmannschaft.

De Jong betont, dass das nach Florida verlegte Spiel gegen den FC Villarreal am 20. Dezember zu einem ungerechten Wettbewerbsverhältnis führt. "Es ist unwettbewerbsgerecht, ein offizielles Auswärtsspiel auf neutralem Boden auszutragen. Diese Entscheidung unterstütze ich nicht und halte sie für die Spieler nicht für angemessen", so seine kritische Einschätzung.

Zudem zeigte er Verständnis für die Position anderer Klubs. "Viele Vereine lehnen diese Regelung ebenfalls ab", ergänzte de Jong. Die Verlegung des 17. Spieltags nach Florida, der Heimatregion von Lionel Messi, wurde am Mittwochabend durch La Liga bestätigt und verstärkte die öffentliche Kritik.

Bereits vor der offiziellen Entscheidung hatten achtzehn Fanorganisationen ihre klare Ablehnung von Auslandsspielen kommuniziert. Barcas Präsident Joan Laporta äußerte sich hingegen "dankbar für die Chance, einen der wichtigsten strategischen Märkte des Vereins intensiver zu erschließen".