Fernsehstörung verursacht seltsame Pause im Londoner Spiel
Ein technischer Defekt bei der Videoübertragung hat während des spannenden Champions-League-Spiels zwischen den Frauenmannschaften von Chelsea und Barcelona zu einer ungewöhnlichen Unterbrechung geführt. Nach Berichten von ESPN waren die Fernsehübertragung und die VAR-Technologie am Donnerstagabend durch einen Stromausfall beeinträchtigt, was auf dem Stamford Bridge Stadion zu einer unerwarteten Pause von beinahe zehn Minuten kurz vor der Halbzeit führte, was bei allen Beteiligten für große Verärgerung sorgte.
"Das war extrem enttäuschend, wir hatten gerade unseren Rhythmus gefunden, und dann passiert so etwas durch einen Faktor, den man nicht beeinflussen kann, das ist auf diesem Level meiner Ansicht nach inakzeptabel", ärgerte sich Chelsea-Trainerin Sonia Bompastor nach dem Unentschieden 1:1 (1:1): "Ich bin mir nicht sicher, ob so eine Situation je im Profifußball der Männer vorkam, aber für mich war das definitiv eine Premiere."
Laut ESPN war die Ursache ein Versagen der Generatoren, die die Videoausrüstung mit Energie versorgen. Auf dem Rasen bemühten sich die Spielerinnen rund um die Weltfußballerin Aitana Bonmati bei den kalten Temperaturen in London, warm zu bleiben, bevor die schwedische Schiedsrichterin Tess Olofsson den Wiedereinstieg in die erste Halbzeit anordnete. Die deutsche Nationalspielerin Sjoeke Nüsken blieb bei Chelsea auf der Bank.