FC Bayern Vorstand weist Kritik am Sponsoring mit Emirates zurück
Vorstandschef Jan Christian Dreesen hat auf der Mitgliederversammlung des FC Bayern die Beanstandungen zur Kooperation des Vereins mit der Airline Emirates abgetan. Die Vereinigten Arabischen Emirate als Sitz von Emirates werden als Förderer der RSF Milizen gesehen, die für Gräueltaten im Sudan in Verbindung gebracht werden.
Wir können und werden keine geopolitischen Themen klären, das obliegt der Politik sagte Dreesen. Der Profisport hängt letztlich davon ab dass wir ihn finanzieren können ergänzte er und unterstrich Emirates sei ein bewährter und langjähriger Sportpartner, wir halten an dieser Beziehung fest und werden das fortsetzen.
Das als kritischer Beobachter bekannte Mitglied Michael Ott, der zuvor schon die Verbindungen zu Qatar Airways und Ruanda angegriffen hatte, kritisierte die Emirates Partnerschaft. Wie kommt es dass unser Verein fortlaufend Imagearbeit für derartige Regime leistet, die dem Ruf unseres Klubs schaden und unseren Prinzipien widersprechen fragte er.
Mit Emirates das unter anderem FC Arsenal oder Real Madrid als Trikotsponsor betreut haben die Münchner im August einen Vertrag bis Saisonende 2031 32 vereinbart. Die Partnerschaft für die der FC Bayern jährlich angeblich fünf Millionen Euro bekommt beinhaltet unter anderem Werbung an den Rängen in der Allianz Arena.
Auf die Einwände von Ott reagierte Dreesen erst etwas spitz. Schön Sie wiederzusehen, letztes Jahr habe ich Sie vermisst, vielleicht waren Sie im Urlaub, hoffentlich nicht per Flugzeug sagte er.