Eintracht Frankfurt erzielt Remis gegen HSV

Eintracht Frankfurt erzielt Remis gegen HSV

Ein wertvoller Punkt vor den Feiertagen: Eintracht Frankfurt sicherte sich durch Hugo Larsson ein Unentschieden und verliess das Feld mit einem 1:1 (1:1) gegen den Hamburger SV. Die Truppe um Trainer Dino Toppmöller rang am Samstagnachmittag in Hamburg um jeden Meter, wobei Larsson in der 26. Minute den Treffer von Albert Sambi Lokonga ausgleichen konnte. Der Belgier hatte in der 19. Minute die Heimmannschaft in Führung gebracht und die Fans von einem dritten Sieg in Folge zu Hause träumen lassen.

Durch diesen Punkt verbesserte Frankfurt seine Bilanz auswärts leicht, doch im neuen Jahr muss die Eintracht mehr Gas geben, um die Qualifikation für die Champions League zu erreichen. Der HSV von Merlin Polzin tritt mit einem leichten Frust in die Winterpause ein, obwohl der Aufsteiger nach dem dritten Matchtag noch auf einem Abstiegsplatz gelandet war.

"Der Volksparkstadion hat in dieser Saison schon tolle Stimmungen erlebt, und wir wollen einen solchen Moment erneut schaffen", äusserte Polzin vor dem Spiel zur starken Heimatbilanz des HSV. Dennoch fehlten ihm Schlüsselspieler wie Jordan Torunarigha, Jean-Luc Dompé, Yussuf Poulsen und anfangs Fabio Vieira. Bei Frankfurt waren Ellyes Skhiri, Fares Chaibi, Arthur Theate und Mario Götze abwesend, was den Unterhaltungswert des Spiels jedoch kaum minderte.

Lokonga strafte den ersten Fehler der Eintracht eiskalt ab: Nach einem Fehlpass von Nnamdi Collins stand der Belgier frei da, liess sich bedienen und markierte sein viertes Tor der Saison. Die Frankfurter liessen sich hiervon aber nicht entmutigen und konterten prompt mit Larssons Treffer beim ersten ernsthaften Versuch.

Danach wechselte das Spiel im Volksparkstadion mal hierhin, mal dorthin. Obwohl nicht jede Aktion klappte, geniessen die 57.000 Zuschauer trotz des trüben Wetters im Norden ein unterhaltsames Match.

Die Eintracht zeigte die besseren Ideen, während der HSV mit dem Rückhalt der Fans wieder Kraft entwickelte, wie in den letzten Spielen. Die erste klare Gelegenheit nach der Pause hatte Ansgar Knauff mit einem akrobatischen Seitvolley, doch HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes wehrte ab (59.).

Beide Teams drängten danach vorwärts und warteten auf Gegnerfehler. So bot das Spiel kein Meisterwerk, aber reichlich Spannung zum Jahresende.