Dresden vergibt Sieg und überwintert als Tabellen-Schlusslicht

Dresden vergibt Sieg und überwintert als Tabellen-Schlusslicht

Der Zweitligist Dynamo Dresden geht als Tabellenletzter in die Winterpause. In dem direkten Duell um den Abstieg bei Holstein Kiel verloren die Dresdner mit 1:2 (1:1) und bleiben auf dem 18 Platz stecken.

Dynamo erlitt damit die dritte Aufeinanderfolgende Niederlage, und der Aufsteiger hat insgesamt sechs der letzten acht Begegnungen verloren. Der Triumph bedeutete für Kiel einen leichten Aufschwung: Die Norddeutschen beendeten ihre vier Spiele lange Negativserie ohne Erfolg und kletterten vorerst auf Platz zehn.

"Schwer zu verstehen. Wir spielten weder besonders schlecht noch besonders stark. Es mangelt an Sicherheit und Zuversicht. Das Ausgleichstor zum 1:1 hätte nicht so kommen dürfen", meinte Dresdens Christoph Daferner gegenüber Sky: "Jeder Spieler muss sich selbst prüfen, das kann definitiv nicht so weitergehen. In der zweiten Halbzeit der Saison muss es spürbar besser werden."

Der Trainer von Kiel, Marcel Rapp, hatte vor dem Match ein klares Ziel genannt: "Unser Plan ist, mit 20 Punkten in die Pause zu kommen." Das hat geklappt. Zwar sorgte Vincent Vermeij (12.) mit einem Kopfball für die frühe Führung der Gäste, aber Phil Harres (29.) von Kiel glich nach einem Fehler von Luca Herrmann in der Spielmitte aus. Ivan Nekic (51.) traf ebenfalls per Kopf aus einer Ecke und wendete das Match. Danach verlief das Duell größtenteils ereignislos ohne ernsthafte Torgefahr.

Als Kiel in Führung ging, feuerten Ultras von Dynamo Raketen aufs Rasen, was zu einer mehrminütigen Spielunterbrechung führte.