DFL passt Vorschriften für Leihspieler an
Erhöhte Spielzeit für aufstrebende deutsche Talente: Um die heimischen Spitzenkräfte besser zu unterstützen, hat die Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) Änderungen an den Bestimmungen für ausgeliehene Spieler genehmigt.
Alle Teams in Bundesliga und 2. Liga müssen grundsätzlich zu jedem Pflichtmatch wenigstens zwölf lizenzierte Spieler mit deutscher Pass aufweisen und in der laufenden Spielereliste eintragen. Ab der nächsten Spielzeit zählen jedoch bis zu zwei deutsche Lizenzspieler, die während der Saison das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, auch mit, falls sie an einen deutschen Club ausgeliehen wurden.
Dieser Club muss zumindest in der Regionalliga aktiv sein. Solche Spieler belasten zudem nicht das nationale Leihlimit von höchstens sechs Akteuren, sofern der ausleihende Verein ein U23 Team führt.
Außerdem gelten U21 Lizenzspieler mit Local Player Status generell als Ausnahme von der nationalen Leiheinschränkung. Die DFL Kommission für Fußball hat in mehreren Treffen die Leihvorschriften überprüft und den Vorschlag einstimmig der Versammlung empfohlen. Die Regeln zur Lizenzvergabe und Spielerlizenzierung werden nun entsprechend überarbeitet.