Bremen offen für zusätzliche Anteilsverkäufe
Werder Bremen bereitet offenbar weitere Verkäufe von Klubanteilen vor. "Wir besprechen derzeit aktiv mit Personen, die sich dem Kreis anschließen könnten", erklärte Geschäftsführer Klaus Filbry der Deichstube kurz vor der Mitgliederversammlung am Sonntag (11.00 Uhr): "Eine Erweiterung schließen wir keinesfalls aus. Ganz im Gegenteil. Es ist durchaus möglich, dass es dazu kommt."
Zu Jahresbeginn 2024 übernahm ein lokales Investorenbündnis für 38 Millionen Euro 18 Prozent der Anteile an der abgespaltenen Werder Bremen GmbH und Co. KG aA, weitere 6,9 Prozent stehen potenziell zur Verfügung. Die Hanseaten planen, nicht mehr als 24,9 Prozent abzugeben. Auch die Bild-Zeitung berichtet nun von möglichen weiteren Abverkäufen.
"Dieses Modell hat sich mittlerweile bewährt und findet sowohl in Bremen als auch darüber hinaus breite Anerkennung", betonte Filbry: "Es geht um ein engagiertes Beteiligungsmodell mit klarer Zuständigkeit, ohne Forderung nach jährlichen Erträgen, stattdessen mit Mitspracherecht durch die zwei Plätze im Aufsichtsrat, die dem Bündnis eingeräumt werden."