Borussia Dortmund mit Doppelnatur: Mehr Spielraum in der Champions League

Im Bundesliga Alltag wirkt die Defensive solide, während die Offensive in der Champions League strahlt: Borussia Dortmund präsentiert sich diese Saison in heimischen und europäischen Wettbewerben ganz verschieden. "In der Champions League zeigen wir ein anderes Antlitz als in der Bundesliga, wo es uns deutlich schwerer fällt", erklärte Trainer Niko Kovac vor dem Highlight in der Königsklasse am Abend (21.00 Uhr/DAZN) gegen Manchester City. 

Zwölf Treffer hat der BVB in den ersten drei Partien der Gruppenphase in der Champions League schon gefeiert, "damit haben wir einen starken Eindruck gemacht", betonte Sportdirektor Lars Ricken. In neun Bundesliga Duellen sind es hingegen nur drei Ziele mehr. "Wir streben an, einen besseren Fußball zu zeigen und mehr Gelegenheiten zu schaffen", machte Kovac deutlich, "in der Liga fehlt uns das, in der Champions League klappt es hingegen."

Der Unterschied? "In der Champions League gibt es mehr Freiräume und etwas mehr Zeit als in der Bundesliga", erläuterte Kovac, "dort wirst du gleich von überall bedrängt." 

Defensiv punktet die Mannschaft in der deutschen Liga mit nur sechs Gegentoren beeindruckend, auf der europäischen Topbühne hat Borussia in drei Begegnungen bereits sieben Hits kassiert. Trotzdem will Kovac am aggressiven Pressing festhalten. "Wenn wir uns nur hinten einigeln, wird es hart. Wir möchten den Ball fern unseres Tores halten und bleiben unserem Stil treu."