Aufregendes Unentschieden gegen Kiel: Magdeburg verliert den letzten Tabellenplatz

Letzten Platz abgelegt, Sieg knapp entgangen: Der Tabellenletzte 1. FC Magdeburg stemmt sich in der 2. Bundesliga weiter aus dem Abstiegskampf. Nach den jüngsten zwei Erfolgen endete das Duell unter Interimtrainer Petrik Sander 3:3 (2:1) gegen Holstein Kiel. Dadurch rückt der FCM erstmals seit dem fünften Spieltag vom letzten Rang ab. Trotz engagierter Darbietung gegen den Neuzugang aus der Bundesliga hätte es ruhig mehr als ein Remis ergeben können. Steven Skrzybski barg für Kiel in der Verlängerung den glücklichen Ausgleich (90.+2).

Neuer Tabellenletzter ist fortan der Aufsteiger Dynamo Dresden, die Sachsen unterlagen am Freitagabend der Eintracht Braunschweig (2:3). Nach den Triumphen über den 1. FC Nürnberg und Hertha BSC positioniert sich Magdeburg nun in Sichtweite der Relegationsränge. Zum Abschluss der Hinrunde und des Jahres wartet der Aufstiegsfavorit 1. FC Kaiserslautern.

Vor 25.500 Zuschauern agierte der FCM im Duell der Letzten selbstsicher. Nach vielversprechenden Chancen an beiden Enden übernahmen die Gäste jedoch die Nase vorn. David Zec (43.) verwandelte einen Elfmeter nach einem Foul von Lubambo Musonda. Magdeburg blieb jedoch gelassen und wendete das Spiel vor der Pause mit den Toren von Noah Pesch (45.+1) und Baris Atik (45.+4) um. 

Die zweite Halbzeit brachte wieder Strafstoßentscheidungen. Zuerst traf Zec erneut vom Punkt für Kiel nach einer Hand von Marcus Mathis (68.), kurz darauf beging der Torschütze ein Foul vor dem eigenen Strafraum. Mateusz Zukowski (83.) nutzte das sicher für Magdeburg. Skrzybski setzte den Schlusspunkt.