AS Rom reicht Machbarkeitsstudie für neues Stadion ein
AS Rom hat einen wichtigen Fortschritt auf dem Weg zu einer eigenen Arena erzielt. Der Klub aus der italienischen Eliteklasse hat den technischen und ökonomischen Machbarkeitsbericht für den Bau einer neuen Anlage im Viertel Pietralata eingereicht. Dieses Vorhaben markiert die vorletzte Phase, bevor der finale Bauprojektplan erstellt und die Bauarbeiten starten. Die Arena könnte bei der Fußball Europameisterschaft 2032, die Italien und die Türkei gemeinsam ausrichten, als Austragungsort dienen.
Das Design des Projekts umfasst eine markante Architektur, die von römischen Traditionen geprägt ist, ergänzt durch zeitgemäße Formen und eine enge Bindung an die Umgebung, wie der Verein mitteilte. Zusätzlich sind Verbesserungen der städtischen Verkehrsanbindungen vorgesehen. Die Arena mit einem Volumen von fast einer Milliarde Euro soll zwischen 55.000 und 62.000 Zuschauerplätzen bieten, inklusive eines Museums auf 11.300 Quadratmetern. Die Curva Sud wird zu einer der umfangreichsten Ränge in Europa, inspiriert von der Südtribüne in Dortmund, die 25.000 Anhänger fasst.
Seit 1953 spielt AS Rom im weitläufigen Olympiastadion, das nicht besonders geschätzt wird und wo eine Leichtathletikbahn die Zuschauer vom Rasen trennt. Der Verein teilt sich das Stadio Olimpico derzeit mit dem Lokalrivalen Lazio und strebt seit Langem eine eigene Heimstätte an.
Die neue Anlage in Pietralata, im Nordosten Roms gelegen, soll nicht nur als Basis für die Giallorossi dienen, sondern auch den hohen Standards der UEFA gerecht werden. Deren Präsident Aleksander Ceferin hatte kürzlich den Zustand zahlreicher italienischer Stadien als peinlich bezeichnet.