Afrika-Cup: Fans erhalten scheinbar freien Eintritt

Afrika-Cup: Fans erhalten scheinbar freien Eintritt

Die Veranstalter des Afrika-Cups lassen Zuschauer offenbar ohne Eintrittsgeld in die Stadien, sobald die Spiele begonnen haben. Eine Quelle beim afrikanischen Fußballverband CAF hat dies der Nachrichtenagentur AFP verraten.

Das Gruppenspiel der Gruppe F zwischen Kamerun und Gabun am Mittwoch in Agadir startete fast leer, trotz starkem Regen füllte sich das Stadion während der ersten Halbzeit merklich. Später wurde eine Zuschauerzahl von 35.200 bekannt gegeben, obwohl das Stadion mehr als 45.000 Plätze bietet.

Ähnliche Situationen gab es bei vielen Spielen in den ersten Tagen, was zu Unklarheiten bei den Besucherzahlen führte. Beim Gruppenspiel der Gruppe D zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Benin am Dienstag im Al-Medina-Stadion in Rabat wurden zunächst 6703 Zuschauer genannt, die Zahl wurde später auf 13.073 angepasst.

Nach Angaben der CAF-Quelle öffnen die Veranstalter in Übereinstimmung mit dem Verband die Tribünen rund 20 Minuten nach Spielstart, sodass die wartenden Fans gratis eintreten können. Die Stadionauslastung beim Afrika-Cup ist für die Organisatoren wichtig wegen der WM 2030, die Marokko zusammen mit Spanien und Portugal ausrichtet.

Auf der offiziellen Ticketseite der CAF gab es am Donnerstag für die meisten noch ausstehenden Gruppenspiele Plätze ab 100 Dirham (etwa 9,30 Euro). Nur die Partien des Gastgebers Marokko gegen Mali am Freitag und Sambia am Montag sowie Algerien gegen Burkina Faso am Sonntag und Algerien gegen Äquatorialguinea am nächsten Mittwoch sind demnach ausverkauft.