Afrika-Cup: Algerien siegt zum dritten Mal

Die algerische Fußballauswahl hat beim Afrika-Cup in Marokko ihren dritten Erfolg in ebenso vielen Partien errungen. Der schon gesicherte Gruppenerste besiegte das chancenlose Äquatorialguinea mit 3:1 (3:0), und das trotz mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle in der Startelf. Parallel dazu gewann Burkina Faso 2:0 (1:0) gegen den Sudan und sicherte sich damit den zweiten Rang in Gruppe E. Der Sudan als einer der stärksten vier Gruppendritten rückte ebenfalls ins Achtelfinale vor.

In Rabat, der marokkanischen Metropole, erzielte Zineddine Belaid (19.) per Kopfball aus einer Ecke das 1:0 für die stark umgekrempelte algerische Mannschaft. Auf der Ersatzbank warteten Torwart Luca Zidane, Sohn der französischen Legende Zinédine Zidane, Algeriens Topscorer Riyad Mahrez mit dreien Treffern, Ramy Bensebaini von Borussia Dortmund und Mohammed Amoura von Wolfsburg, da es das letzte Gruppenspiel war.

Eine Aktion zwischen zwei Bundesliga Stars führte zum zweiten Tor des 2019er Afrikameisters. Der Eintracht Frankfurt Profi Fares Chaibi (25.) verwandelte eine Flanke von Bayer Leverkusens Ibrahim Maza zum 2:0. Maza (32.) steigerte kurz darauf selbst auf 3:0, bevor Emilio Nsue (50.) mit einem präzisen Langschuss den ersten Gegentor Algeriens im Turnier erzielte.

In Casablanca drehte sich alles um Platz zwei hinter Algerien, um eine mögliche Paarung mit Favorit Senegal zu vermeiden. Im Mohammed V Stadion kopfte Lassina Traoré (16.) Burkina Faso aus potenziell abseits Lage zum 1:0 Vorsprung. Arsene Kouassi (85.) machte den Sieg kurz vor dem Ende perfekt. Sudans Al-Jezoli Nouh (24.) vergab einen Strafstoß nach einem rüden Foul durch Burkinas Keeper Herve Koffi im eigenen Strafraum.

Die Nordostafrikaner stehen trotz der Pleite erstmals seit 2012 wieder unter den besten 16 und spielen am 3. Januar gegen Sadio Mané und Senegal. Algerien trifft drei Tage später auf die DR Kongo, Burkina Faso mit Edmond Tapsoba von Leverkusen wartet auf den Gruppenf Sieger.