Ärger beim Wechsel: Kovac tadelt Guirassy

Ärger beim Wechsel: Kovac tadelt Guirassy

Der Trainer Niko Kovac hat den Topstürmer von Borussia Dortmund, Serhou Guirassy, wegen seines Verhaltens beim Wechsel in Leverkusen zurechtgewiesen. "Das war unnötig. Wenn jemand mit Serhou die Linie hält, dann bin ich es. Man muss akzeptieren, wenn ich ihn rausnehme", erklärte der Kroate gegenüber Sky nach dem 2:1 (1:0)-Sieg gegen Bayer Leverkusen.

Guirassy warf in der 61. Minute nach seiner Auswechslung die Handschuhe weg, Kovac verweigerte den Handschlag und der Spieler stapfte sichtlich verärgert zur Bank. Nach dem Spiel sprach Kovac intensiv mit dem Angreifer und nahm ihn sich vor.

"Man sollte das nicht überbewerten. Wir sind ein Team, das sich versteht.", meinte Kovac später. "Ich kann nachvollziehen, dass ein Spieler nicht rauswill. Er hat begriffen, warum es so sein musste. Alles ist wieder in Ordnung, es war kein großes Problem."

Kovac betonte seine Unterstützung für Guirassy in den letzten herausfordernden Wochen. "Ich habe ihn unterstützt und werde das weiter tun, da er unser Schlüsselstürmer ist. Ich weiß, wie essenziell er für das Team ist", sagte der BVB-Trainer. Guirassy sei sich aber auch bewusst, "wie wichtig ich für ihn bin".