15 Siege in Folge Bayern B Mannschaft überlegen gegen Bayer
Die Titelanwärter aus München beherrschen die Bundesliga weiterhin mühelos auch mit ihrer Reservemannschaft. Ohne Schlüsselspieler wie Harry Kane oder Michael Olise in der Aufstellung besiegte der deutsche Meister die Heimspielstarken aus Leverkusen klar mit 3:0 (3:0) und verlängerte die beeindruckende Erfolgssträhne auf 15 Pflichtspiele. Während Bayern sich auf den Champions League Duell gegen den Titelverteidiger Paris Saint Germain vorbereitet, erlitt Bayer nach 37 Spielen die erste Auswärtsniederlage in der Liga seit Mai 2023.
Die Treffer kamen durch den Nationalspieler Serge Gnabry in der 25 Minute, den Leihspieler Nicolas Jackson in der 31 Minute mit seinem Debüt Tor in der Bundesliga und ein Eigentor von Loïc Badé in der 43 Minute, was dem Meister den ersten Ligasieg gegen Bayer seit September 2022 einbrachte. Vor der Vorstandssitzung am Sonntag (10.30 Uhr) mit der geplanten Wiederwahl des Präsidenten Herbert Hainer läuft alles rund.
Das bevorstehende Highlight in der Champions League in Paris am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) bestimmte die Aufstellung, Trainer Vincent Kompany rotiert daher ungewöhnlich stark: Nach dem 4:1 Pokal Erfolg in Köln wechselte er gleich sieben Akteure, Torschützenkönig Kane und der Flügelstar Olise begannen auf der Ersatzbank ebenso wie der Verteidigungs boss Dayot Upamecano.
Trotzdem agierten die Münchner wie gewohnt überlegen, nur die Schlussphase fehlte anfangs aufgrund der kompakten und fokussierten Abwehr von Leverkusen im 5-4-1 Aufbau. In dem stark rechts ausgerichteten Spiel der Bayern wurde es bedrohlich, wenn der junge Talent Lennart Karl im Mittelpunkt stand.
Der junge Spieler nutzte seinen präzisen linken Fuß für die ersten Schüsse (8., 15.) und legte den Kopfball für Leon Goretzka (18.) an. Ein präziser Pass von Tom Bischof, der ähnlich wie kürzlich in Gladbach den Außenverteidiger bediente, führte zum Führungstor. Jarell Quansah kam im Zweikampf gegen Gnabry zu kurz.
Beim zweiten Treffer wirkten die Gäste aus Leverkusen unaufmerksam. Konrad Laimer konnte von der rechten Seite entspannt zentrieren, Jackson nickte aus kurzer Distanz von fünf Metern ein. Auch das dritte Tor fiel durch eine Fehlreaktion der Werkself, als Badé den scharfen Einsatz von Raphael Guerreiro unglücklich ins eigene Tor lenkte.
Leverkusen hatte durchaus Ansätze im Spiel der Münchner, um selbst anzugreifen. Häufig wurden lange Bälle auf die Seite von Bischof gespielt, ergänzt um schnelle Umschaltmomente für Offensivtiefe. Allerdings blieb das alles oberflächlich. Da der Spezialist für Freistöße Alejandro Grimaldo aufgrund muskulärer Beschwerden pausierte, mangelte es an einer starken Option.
Weitere Gelegenheiten durch Jackson (50.) und Guerreiro (58.) folgten, dann brachte Kompany seine Routiniers Kane, Olise und Luís Diaz zum Einsatz, um auf das PSG Spiel einzustimmen. Ihre Beiträge wirkten jedoch nicht immer präzise. Auf der Gegenseite verpasste der Einwechsler Christian Kofane (81.) eine Chance, den Spielstand für Leverkusen zu mildern.