1. FC Köln: Keine finanzielle Grenze für El Mala
Die Führung des 1. FC Köln hat laut eigenen Worten keine finanzielle Obergrenze für den jungen Star Said El Mala vorgegeben. "Nein", erklärte Sportdirektor Thomas Kessler in der Sendung Sport1-Doppelpass auf eine passende Anfrage. Der 19 Jährige ist bis 2030 vertraglich gebunden, ohne Ausstiegsklausel, "daher gibt es keinen Anlass, das zu besprechen".
Kessler überrascht es nicht, dass ein Talent wie El Mala von "vermögendem Vereinen" ins Visier genommen wird. "Falls ein Klub anklopft und wir beim 1. FC Köln überlegen müssen, ob es sich lohnt, das Geld zu akzeptieren und in den Kader zu stecken, um ihn insgesamt zu verbessern, dann prüfen wir das", meinte der 39 Jährige trotzdem und schloss: "Aber aktuell besteht dafür kein Bedarf."
El Mala, der im Sommer von Viktoria Köln zum FC gewechselt war und kürzlich einen Wintertransfer abgelehnt hatte, ist mit einem "sehr ausgewogenen" Vertrag versorgt. "Wir haben sein Gehalt angepasst. In diesem Rahmen kann Said durch gute Leistungen belohnt werden, vor allem wenn der 1. FC Köln Erfolge feiert und die Saisonziel erfüllt", beschrieb Kessler den Stürmer, den Nationaltrainer Julian Nagelsmann im November für die deutsche A Nationalmannschaft einberufen hatte.
Die Kölner Verantwortlichen spendeten zudem Erleichterung, nachdem El Mala im Samstagsspiel bei Bayer Leverkusen (0:2) in der Schlussphase abgelöst wurde. "Ich bin der Meinung, es ist unbedenklich und er litt nur unter leichten Muskelbeschwerden", sagte Kessler. Ähnlich äußerte sich Trainer Lukas Kwasniok: Es handle sich um "nichts Besorgniserregendes. Man sollte hier kein Risiko eingehen, sondern prüfen, ob er nächste Woche voll einsatzbereit ist und möglichst auch spielen kann."