US Open Cup

Der US Open Cup, auch bekannt als Lamar Hunt US Open Cup oder USOC, ist ein jährlicher K.o.-Pokalwettbewerb im amerikanischen Fußball. Gegründet im Jahr 1914, ist er der älteste nationale Fußballwettbewerb in den USA und wird von der United States Soccer Federation (USSF) organisiert. Der Wettbewerb wurde 1999 zu Ehren des MLS- und NASL-Funktionärs Lamar Hunt in Lamar Hunt US Open Cup umbenannt.

Der Wettbewerb steht allen Amateur- und Profiteams offen, die der USSF angehören, wird jedoch seit den 1990er Jahren von MLS-Teams dominiert. Tatsächlich gewann zuletzt 1999 mit den Rochester Rhinos ein Nicht-MLS-Team den US Open Cup, obwohl das USL-Team Sacramento Republic 2022 für Aufsehen sorgte, indem es bis ins Finale vordrang, wo es letztendlich von Orlando City geschlagen wurde.

Der Gewinner des US Open Cups erhält die Möglichkeit, an der CONCACAF Champions League teilzunehmen.

In der Regel erhalten MLS-Teams mehrere Freilose und steigen erst in einer späteren Phase in den Wettbewerb ein, wobei die höchstplatzierten MLS-Teams in der Runde der letzten 32 in den Wettbewerb einsteigen. Das Turnier wird im K.o.-System ausgetragen, wobei jedes Spiel 90 Minuten plus Nachspielzeit dauert. Sollte der Spielstand danach unentschieden sein, folgt eine Verlängerung von 30 Minuten und anschließend ein Elfmeterschießen.

Medienberichterstattung

Anfang der 2020er Jahre sicherte sich ESPN die Live-Streaming-Rechte für den US Open Cup, um die Spiele auf seiner entsprechenden Streaming-Plattform im Rahmen eines mehrjährigen Vertrags zu übertragen.