Serie A (Frauen)

Die Serie A Femminile ist die höchste Frauenfußballliga Italiens. Sie wurde 1956 gegründet und seit der Saison 2018-19 von der Italienischen Fußballföderation (FIGC) verwaltet. Ab der Saison 2022-23 hat die Liga den vollen Profistatus erreicht.

Die Anzahl der Teilnehmer hat im Laufe der Jahre variiert: In der Saison 2022-23 wurde die Anzahl von 12 auf 10 Teams reduziert, um dann in der Saison 2025-26 wieder auf 12 Teams zurückzukehren. Üblicherweise steigen ein bis zwei Teams pro Saison ab, doch aufgrund dieser Anpassung stieg in der Saison 2023-24 nur der letztplatzierte Club ab.

Der Wettbewerb findet normalerweise von August/September bis Mai statt und besteht aus zwei Phasen. Zunächst gibt es die reguläre Saison, in der die Teilnehmer in einem doppelten Rundenturnier aufeinandertreffen, was bedeutet, dass jedes Team zweimal gegen jedes andere spielt (einmal zu Hause und einmal auswärts). Nach der regulären Saison ziehen die Teams der oberen Hälfte in die Meisterschaftsrunde (Poule Scudetto) ein, während die unteren Teams an der Abstiegsrunde (Poule Salvezza) teilnehmen, in der ebenfalls ein doppeltes Rundenturnier stattfindet. Jedes Team startet die zweite Phase mit den Punkten aus der regulären Saison.

Nach Beendigung der Meisterschaftsrunde wird die Mannschaft mit den meisten Punkten zum Meister gekürt und qualifiziert sich automatisch für die UEFA Women's Champions League sowie die Supercoppa Italiana Femminile (den italienischen Supercup der Frauen). Der Zweit- und Drittplatzierte erreichen die Qualifikationsphase der UEFA Women's Champions League. Die Abstiegsrunde entscheidet darüber, welche Mannschaft(en) in die Serie B absteigen, die zweithöchste Frauenfußballliga Italiens.

Torres, Lazio und Juventus gehören zu den erfolgreichsten Clubs in der Serie A Femminile. Torres gewann sein zweites Silberbesteck bis 2000 und fügte zwischen damals und 2013 weitere sechs Titel hinzu. Juventus wiederum stieg in den späten 2010er- bis frühen 2020er-Jahren auf und gewann zwischen 2017 und 2022 fünf Meisterschaften in Folge.