Copa América Femenina

Die Copa América Femenina ist der wichtigste Wettbewerb für Frauen-Nationalmannschaften in Südamerika. Sie ist das weibliche Pendant zur Copa América und wird oft als Sudamericano Femenino abgekürzt. Der Wettbewerb wird von der CONMEBOL organisiert und umfasst die zehn Teams des Verbandes.

Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften hat sich im Laufe der Zeit verändert. Bei der ersten Ausgabe im Jahr 1991 nahmen drei Nationalteams teil, während 1995 fünf Teams dabei waren. Die dritte Ausgabe 1998 war die erste, bei der alle südamerikanischen Länder vertreten waren. Eine weitere bedeutende Änderung erfolgte, als die CONMEBOL beschloss, den Wettbewerb ab 2006 regelmäßig alle vier Jahre auszutragen, da die vorherigen Ausgaben nicht konsistent geplant waren.

Bei der Copa América Femenina werden alle zehn Teams in zwei Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften aufgeteilt, wobei jede Mannschaft einmal gegen ihre Gruppengegner spielt. Die beiden besten Teams jeder Gruppe erreichen das Halbfinale, während die Drittplatzierten in das Spiel um Platz fünf einziehen. Die K.o.-Phase ist besonders relevant, da der Turniersieger, der Zweit- und Drittplatzierte einen direkten Startplatz für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft erhalten, während die Viert- und Fünftplatzierten in die interkontinentalen Playoffs einziehen. Zusätzlich qualifizieren sich die beiden besten Teams des Turniers für das nächste Olympische Sommerturnier.

Von allen Teams, die an diesem Turnier teilgenommen haben, hat sich Brasilien als eines der erfolgreichsten erwiesen.