Coupe de France Féminine

Die Coupe de France féminine ist der wichtigste Pokalwettbewerb für Frauenfußballvereine in Frankreich. Früher bekannt als Challenge de France bis 2011, wurde der Wettbewerb 2001 gegründet und steht allen professionellen und Amateur-Frauenteams im Land offen.

Die Coupe de France féminine folgt einem Herbst-Frühling-Zeitplan, der typischerweise im Oktober beginnt und im Mai endet. Sie besteht aus föderalen, regionalen und finalen Phasen, wobei in den ersten beiden Phasen die Teilnehmer auf 32 Teams reduziert werden.

Ab der Saison 2023-2024 nehmen erstmals auch Vereine aus den französischen Überseegebieten an dem Wettbewerb teil. Die Teilnahme ist für regionale Teams freiwillig, aber für Vereine der D3 Féminine (der dritthöchsten Frauenfußballliga) und höher verpflichtend. Der Sieger der Coupe de France féminine qualifiziert sich für die Trophée des Championnes, den französischen Supercup der Frauen, in dem er auf den Gewinner der Première Ligue (der höchsten Frauenliga) trifft.

Olympique Lyonnais war in diesem Wettbewerb erwartungsgemäß eine dominierende Kraft und gewann beeindruckende sechs Titel in Folge zwischen 2011 und 2017. Auch Montpellier und PSG haben in der Coupe de France féminine Erfolge gefeiert, wobei letztere Olympique Lyonnais im Finale 2017-18 besiegten, um ihnen einen achten — und möglicherweise neunten — aufeinanderfolgenden Titel zu verwehren.