Brasilien - Campeonato Piauiense

Das Campeonato Piauiense ist ein Fußballwettbewerb im brasilianischen Bundesstaat Piauí. Die Meisterschaft wurde erstmals 1916 ausgetragen und war zuvor als Liga Theresinense de Esportes Terrestres bekannt. Sie wird von der Federação de Futebol do Piauí organisiert und von der Confederação Brasileira de Futebol (CBF) überwacht.

Im Laufe der Jahre wurde dieser Wettbewerb in verschiedenen Formaten ausgetragen, wobei stets das Prinzip von Auf- und Abstieg beibehalten wurde. Im aktuellen Format zur Ermittlung des Meisters und der Absteiger treten acht Teams in zwei Gruppen gegeneinander an, wobei jede Mannschaft zweimal gegen ihre Gruppengegner spielt. Nach Abschluss dieser Spiele werden die Teams im olympischen Kreuzformat gepaart, wobei der Erstplatzierte jeder Gruppe gegen den Viertplatzierten der anderen Gruppe antritt. Diese Spiele bestimmen die vier besten Teams, die in die dritte Phase einziehen. Im Abstiegskampf steigen die beiden Teams mit den wenigsten Punkten ab.

In der Endrunde trifft der Erstplatzierte auf den Vierten, während der Zweite und Dritte im zweiten Halbfinale aufeinandertreffen. Die Halbfinals werden im Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei das besser platzierte Team im Rückspiel Heimvorteil hat. Dasselbe Vorgehen gilt für das Finale, in dem bei einem Gleichstand nach beiden Spielen Verlängerung und Elfmeterschießen zur Ermittlung des Siegers eingesetzt werden.

Seit seiner Gründung konnten viele Teams den Titel gewinnen. Einige sind inzwischen verschwunden, aber ein Verein, der sein Erbe weiter ausbaut, ist der River Atlético Clube aus Teresina, der über 30 Titel gewonnen hat, den ersten davon im Jahr 1948.