Brasilien - Campeonato Amazonense

Das Campeonato Amazonense ist ein brasilianischer Wettbewerb für Profiklubs aus dem Bundesstaat Amazonas, Brasilien. Es ist auch bekannt als Campeonato Amazonense de Futebol Profissional oder Barezao. Die Liga wurde 1914 als Amateurliga ins Leben gerufen und ist damit die zweitälteste in der Nordregion des Landes. 1964 erhielt der Wettbewerb seinen Profistatus, als der Fußballverband von Amazonas und die brasilianische Fußballkonföderation zustimmten, das Turnier offiziell zu sanktionieren.

Im Laufe der Jahre gab es viele Formate für die reguläre Saison dieses Turniers, aber die jüngste Änderung sah vor, dass alle Teams in eine Fünfergruppe gelost wurden, was die Teams in der anderen Gruppe dazu zwang, gegen sie anzutreten und jeweils fünf Spiele zu bestreiten. Nach Abschluss der regulären Saison erreichen die besten vier jeder Gruppe das Viertelfinale, wo in einem K.-o.-Spiel die beiden Teams ermittelt werden, die um den Titel spielen, der im Stadion des bestplatzierten Teams ausgetragen wird.

In der zweiten Runde dieses Wettbewerbs treten die Teams aus beiden Gruppen gegen die Klubs an, gegen die sie ausgelost wurden, was bedeutet, dass sie vier Spiele bestreiten. Nach vier Spielen erreichen die besten acht das Viertelfinale, um einen ähnlichen Prozess wie in der ersten Runde zu wiederholen, bis ein Team als Meister gekrönt wird.

Zusätzlich zu diesen Runden gibt es eine Gesamtrangliste, die beide Turniere zusammenfasst. Das beste Team qualifiziert sich auch für die Copa do Brasil und die Copa Verde des folgenden Jahres, während die drei Teams mit den wenigsten Punkten aus dem Wettbewerb absteigen.

Nacional aus Manaus ist das erfolgreichste Team in der Geschichte der Amazonense-Meisterschaft mit über 40 Titeln. Nacional und Rio Negro sind die einzigen Teams, die noch aus der ursprünglichen Aufstellung der Liga stammen.