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Woltemade wird mit Fair-Play-Medaille geehrt

Woltemade wird mit Fair-Play-Medaille geehrt

Er bot Trost, wo bei den Gegnern Enttäuschung herrschte. Für sein vorbildliches Auftreten nach dem DFB-Pokalsieg des VfB Stuttgart im Finale gegen Arminia Bielefeld (4:2) am 24. Mai zeichnete der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Nationalspieler Nick Woltemade mit der Fair-Play-Medaille aus. Der 23-Jährige erhielt die Auszeichnung am Montag während des öffentlichen Trainings der Nationalmannschaft in Wolfsburg, gemeinsam mit Ervin Fetahovic als Vertreter der Amateure aus den C-Junioren der SG Markgräflerland.

Nach dem Abpfiff des Pokal-Finals im Berliner Olympiastadion hatte Woltemade die Arminia-Spieler aufgemuntert, was der DFB als echten Ausdruck von Sportsgeist wertet. Seine Begründung: Er wollte dem damaligen Drittligisten zu ihrer beeindruckenden Saison gratulieren, erklärte Woltemade. "Das finde ich einfach angemessen. Und ich habe später ausreichend Gelegenheit, mit Fans, Familie und Team zu feiern."

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, der den Fair-Play-Jury vorsteht, lobte den Geehrten. "In einem Augenblick des Sieges rückte Nick Woltemade nicht sich selbst, sondern seine Teamkollegen und die Gegner in den Fokus", betonte er und fügte hinzu: "Genau solche Handlungen machen unseren Sport besonders und heben ihn über ein normales Spiel hinaus."

Dieses Prinzip verkörperte auch Trainer Fetahovic. In einem Match gegen die U17-Juniorinnen des SC Freiburg fiel ein Treffer seiner Mannschaft, während die Gegnerinnen den Ball absichtlich ins Aus spielten, um einen verletzten Spieler von Markgräflerland zu versorgen. Fetahovic instruierte sein Team daraufhin, den Gegnerinnen einen ungestörten Ausgleichstreffer zu erlauben, um den Ausgangszustand wiederherzustellen. "Diese Wahl unterstreicht, dass der Amateurfußball reich an Vorbildern ist", pries der DFB.