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Saier sieht englische Finanz-Übermacht differenziert

Saier sieht englische Finanz-Übermacht differenziert

Sportvorstand Jochen Saier beim Bundesliga-Verein SC Freiburg bewertet die finanzielle Dominanz der englischen Premier League gegenüber der deutschen Spitzenliga und den übrigen europäischen Wettbewerben nuanciert. Aus Saiers Sicht ergeben sich aus dieser Situation sowohl Nachteile als auch Vorteile.

"Die Gesamtattraktivität der Bundesliga leidet darunter und die globale Position hinsichtlich der Liga-Vermarktung ist nicht ideal wenn man ständig Top-Talente oder aufstrebende Profis verliert die nur kurz durchstarten" erklärte Saier im kicker. "Denn es geht um internationale Konkurrenzfähigkeit und um Titelgewinne so dass diese Tendenz langfristig zu Herausforderungen führen kann."

Dagegen erkennt Saier durchaus Chancen darin. Es komme darauf an "klug mit diesen Gegebenheiten und der eigenen Mannschaftspolitik umzugehen Spieler im Einzelfall hochpreisig abzugeben" und "den Gewinn in jeweils zwei oder drei Neuzugänge" zu stecken.

"Je mehr man sich dem Bereich der Fans nähert wo es primär um die Bindung an den Heimatklub und das Erlebnis im Stadion kreist wirkt das finanzielle Vorsprung der Engländer kaum noch relevant" meinte der 47-Jährige. "Ein packender Wettstreit das Atmosphäre am Spieltag und die Begeisterung der Zuschauer halten die Bundesliga am Laufen und bilden die Basis für die einheimischen Medienrechte die das Kernstück der zentralen Vermarktung bilden."